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Wilfried De Philipp

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Vom Leben in Partnerschaft, Familie und Gemeinschaft

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System- und Familienaufstellungen (Familien-Stellen) sind für Personen geeignet, die ihre Situation in Familie, Partnerschaft und/ oder Herkunftsfamilie klären wollen. Die Aufstellungsarbeit hilft, sich von belastenden Gefühlen oder Verhaltensweisen zu lösen oder festgefahrene Lebensumstände zu ändern. Sie bietet professionelle Hilfe bei Störungen der Gesundheit und eignet sich für die Bearbeitung von Fragestellungen und Problemen im beruflichen Bereich.

Bei vielen Konflikten innerhalb von Beziehungen spielt das Sippenvermächtnis eine große Rolle. Ob ein früheres Schicksal wiederbelebt wird, ein früheres Unrecht geahndet werden soll, wie auch immer alte Bindungen noch wirken, da sie größtenteils unbewusst sind, können fatale Folgen entstehen. Oft entwickeln sich automatische Reaktionsmuster, die mit entsprechenden Gefühlen uns selbst bedrücken.

Zweierlei Erbe

Diese Kräfte werden weder durch gut gemeinte Vorsätze, intellektuelle Erkenntnisse oder Deutungen aus der Bahn gebracht. Unerledigte Familienthemen ziehen uns blind in ungelöste Schicksale der Ahnen. Sich von diesem Erbe zu lösen, aber auch das bisher nicht Gesehene anzuerkennen und das nicht Genommene aufzugreifen, zu integrieren und zu entfalten, ist das Wichtigste dieser systemisch- phänomenologischen Beratung oder Therapie. Mit Hilfe von System- oder Familienaufstellungen können belastende Verstrickungen erlebbar gemacht und wirksame Lösungsschritte eingeleitet werden.

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In der Gegenwart

Unsere Herkunft ist das Geschichtete, der Boden unter unseren Füßen, welcher unsere Gegenwart trägt. Wir können zwar behaupten: Es war und ist vorbei. Doch all das, was wir nicht verabschieden konnten, da es im Dunkeln lag oder für uns zu verwirrend, zu unübersichtlich, zu bedrohlich oder zu schmerzhaft war, ist auch heute noch wirksam.
Das Wesen des Lebens ist Gegenwart und auch im Lebensbaum der Menschen sind alle Jahresringe gleichzeitig vorhanden und seine Kraft zieht er aus den Wurzeln.

Zweierlei Liebe

Bei Problemen in der Paarbeziehung oder der eigenen Familie ist wichtig wahrzunehmen, wie das Fundament des Paarseins, die Gleichwertigkeit, gestört werden kann. Liebesgefühle sind oft mit der Bedürftigkeit und den geheimen Absichten des inneren Kindes im Bunde. Diese Liebe glaubt sich dann berechtigt den anderen zu retten, zu bessern, zu schützen, zu erziehen oder liebend etwas in Ordnung bringen zu wollen, was lediglich verschoben ist und lange schon vorbei.

Hier bietet unser persönliches Gewissen kein Korrektiv. Und da wir vermeintlich aus Liebe handeln, glauben wir uns zu solchem Verhalten berechtigt oder gar verpflichtet. Wir wollen den Schaden nicht wahrhaben und ärgern uns dann über die Uneinsichtigkeit des Partners oder anderer Angehörigen.
Häufig finden wir hier im Hintergrund übernommene Gefühle und ungelöste Bindungen zu Personen der Herkunftsfamilie, z. B. zu Mutter und Vater, oder zu anderen, meist ausgeblendeten oder abgewerteten Mitgliedern dieser Familie.

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Abschied nehmen

Die Motive kindlich-blinder Liebe zu durchschauen heißt, den eigenen Blick zu öffnen. So kann bislang Ungesehenem Platz gegeben werden und man kann einen eigenen Standpunkt finden, der es möglich macht, von Verstrickung und Illusion Abschied zu nehmen.

Auch wenn es eigenartig klingt: Viele schwere Probleme in Paarbeziehungen haben wenig mit der Liebe dieser Menschen zu einander zu tun. Solange sie blind verbunden sind mit ihrer Herkunft, bleiben sie im Grunde einander fremd und zerreiben ihre Liebe bei den vergeblichen Versuchen, sich gegenseitig zu heilen oder glücklich zu machen. Tragisch ist es manchmal zu sehen, wie gute Absichten so wenig gutes und lebendiges Miteinander ergibt.

Auffällig ist auch, dass Paare oft aus einer tieferen und ungewussten Seelenverwandtschaft zu einander finden und in solchen Seminaren verwundert feststellen, dass sich in beider Herkunft ähnliches Schicksal zeigt. Die Anstrengungen in dieser Arbeit hier dienen also der "Liebe auf den zweiten Blick".

Unterbrochene Hinbewegung

Eine andere wichtige Dynamik, die streng genommen nicht systemisch ist, sich aber in der Paarbeziehung, in der Familie und anderen Gemeinschaften nachteilig auswirkt, ist die unterbrochene Hinbewegung. Hier geht es um eine frühe Trennung des Kindes vor allem von der Mutter, aber auch vom Vater.

Später, in der Übertragung auf andere Lebensfelder, besonders auf Liebesbeziehungen, können reflexartig frühe Ängste, untröstliches Misstrauen, Rückzug und Kältegefühle, aber auch große Unzufriedenheit, Enttäuschung, bis hin zu Trotz, Wut und Hass, auftauchen. Es gelingt dann nicht, sich dem Partner oder auch anderen Mitmenschen so zuzuwenden, dass man jenes nehmen und nutzen kann, was dieser gibt oder ist. Auch bilden sich Überzeugungen wie z. B. "Ach, immer dasselbe", "Das hat doch alles keinen Sinn" bis hin zum trotzigen "Ich werde mich nie mehr schwach zeigen" oder wütenden "Mit mir nicht!". Meistens sind es bekannte, von Zeit zu Zeit auftauchende Gefühlszustände und Denkinhalte.

Viele Nähe-Distanz-Probleme haben damit zu tun. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten therapeutisch zu helfen und solch ein Verhalten zu verändern, u.a. während einer Familienaufstellung.

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Sinn von Krankheit

Zusammenhänge zwischen Krankheit, Seele und der früheren oder jetzigen Schicksalsgemeinschaft können durch Familienaufstellungen nicht nur verstanden, sondern auch gesehen und gefühlt werden.

Der geheime Sinn von Krankheit ist oft, jemandem in der Familie ähnlich zu werden, z. B. einem behinderten oder kranken Angehörigen. Oder jemandem unbewusst nachzufolgen, z. B. einem früh Verstorbenen. Oder das Unglück Nahestehender durch eigenes Leid übernehmen zu wollen, auch unbewusst zu sühnen für fremde oder eigene Schuld.

Die hier erarbeiteten Lösungen unterstützen eine ärztliche, heilkundliche oder psychiatrische Behandlung, dürfen aber nicht als Ersatz dafür angesehen werden.

Berufswelt

Hinter Fragestellungen und Problemen, die in der Arbeitswelt auftreten, stecken meist Störungen der Arbeitsbeziehungen. Ähnlich wie in den Familienaufstellungen dienen hier die Organisations- bzw. Arbeitsbeziehungsaufstellungen dem besseren Verständnis verborgener Dynamik.

Durch diese Methode wird die Lücke zwischen intellektueller Erkenntnis und lebendiger Erfahrung geschlossen. Notwendige Neuerungen oder Entscheidungen werden schrittweise vorbereitet.

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